Dr. med. vet. Anja Flüggen, prakt. Tierärztin, Fachtierärztin für Pferde, Tätigkeitsschwerpunkte Veterinärchiropraktik, Akupunktur, Telefon: 02831 - 133 7300

Myanmar braucht Hilfe

Mein Bruder Felix und seine Frau Emily haben lange Jahre in Myanmar gelebt und gearbeitet. Als die Grenzen des Landes wegen der Corona Epidemie geschlossen wurden, mussten sie ausreisen. Seither arbeiten Sie im Homeoffice und stehen in engem Kontakt zu ihren Freunden und Mitarbeitern vor Ort. Kürzlich schickte er mir folgende Nachricht:

Ich habe mit vielen von euch über den Militärputsch in Myanmar gesprochen. Myanmar ist mittlerweile leider fast ganz aus dem Licht der Öffentlichkeit verschwunden, aber die Situation im Land hat sich nicht verbessert, im Gegenteil: Mittlerweile sind über 5000 Unschuldige verhaftet worden und fast 900 Menschen wurden seit dem Putsch am 1. Februar vom Militär ermordet (darunter viele Kinder und Jugendliche).

 Die Situation in weiten Teilen des Landes ist albtraumhaft: Das Militär setzt systematisch Folter ein, Brandschatzt ganze Dörfer und erschießt, oft wahllos, Zivilist*innen; dazu kommt Nahrungsmittelknappheit und Covid. Die Situation in Myanmar entwickelt sich zunehmend zu einer humanitären Katastrophe. (Ich übertreibe nicht, sondern erspare euch viele verstörende Details..)

 

 Emily und ich haben einen Fundraiser gestartet, um Binnenflüchtlinge in Kayah State zu unterstützen. Emily und ich waren oft zum Arbeiten in Loikaw, der kleinen, verschlafenen Hauptstadt von Kayah State (einem kleinen Bundesland im Osten des Landes). Emily hat dort mit einer lokalen Gruppe eine Grundschule gegründet und ich habe dort regelmäßig Friedensbildungstrainings gegeben. Wir haben viele Freund*innen und Kolleg*innen dort. Seit einem Monat attackiert das Militär die dortige Zivilbevölkerung und über 100 000 Menschen (das ist mehr als ein Drittel der Bevölkerung des Bundeslandes!) sind in die Wälder geflohen, darunter auch ein Freund von mir mit seiner Frau und seinem kleinen Sohn. Vor Kurzem hat das Militär die Flüchtlinge im Wald mit Artillerie beschossen und gezwungen noch weiter in die Berge zu fliehen. 

Wir haben enge Kontakte zu einer lokalen Hilfsgruppe, die dabei helfen, die Geflüchteten mit dem Nötigsten zu versorgen. Wenn ihr ein bisschen Geld über habt, bitte spendet etwas:

 

https://www.gofundme.com/f/support-for-kayah?utm_source=customer&utm_medium=copy_link&utm_campaign=p_cf+share-flow-1

 

Wenn ihr Leute kennt, die vielleicht spenden möchten, dann teilt bitte den Link.

 

Wenn ihr Fragen habt, meldet euch jederzeit!

Menü schließen